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Sonntag, 2. Januar 2022
Was Geschichte für mich sein kann
kuehnesmallworld, 11:37h
"Da Opa hat immer so an netten Spruch gehabt: Er hätte so gern mal, dass einer aus jeder Generation um den Stubentisch sitzen dad und erzählt, wie es ihm ganga is."
Was hier angesichts des seit 1293 bestehenden Kuchlerhofs in Flintsbach beschrieben wird, ist das, was Geschichte ist und sein kann, wenn sie nicht völlig in den interpretierenden Anpassen der Geschichtswissenschaft derbröselt und aufgelöst wird: Menschen, wie unsere Eltern, Großeltern, Urgroßeltern, Ur-Ur-Ur-Vorfahren, aus sich selbst sprechen lassen, selbst zu Wort kommen lassen. Zu interpretieren, den Kontext aus meiner Sicht herzustellen, bleibt dann noch mehr als genug Raum.
Quelle: https://www.br.de/radio/bayern2/der-kuchlerhof-in-flintsbach-am-inn-100.html
Was hier angesichts des seit 1293 bestehenden Kuchlerhofs in Flintsbach beschrieben wird, ist das, was Geschichte ist und sein kann, wenn sie nicht völlig in den interpretierenden Anpassen der Geschichtswissenschaft derbröselt und aufgelöst wird: Menschen, wie unsere Eltern, Großeltern, Urgroßeltern, Ur-Ur-Ur-Vorfahren, aus sich selbst sprechen lassen, selbst zu Wort kommen lassen. Zu interpretieren, den Kontext aus meiner Sicht herzustellen, bleibt dann noch mehr als genug Raum.
Quelle: https://www.br.de/radio/bayern2/der-kuchlerhof-in-flintsbach-am-inn-100.html
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Samstag, 1. Januar 2022
Bisher Wechsel 2022: Das Alter ist der Anfang
kuehnesmallworld, 16:12h
Das Alter ist der Anfang, wie bei Sarah, der Mutter der Glaubensväter, die mit 100 (mindestens) ein Kind bekam.
Wie bei Mandela, der mit 75 Präsident von Südafrika wurde.
Wie bei mir, den im hohen Alter von 70 die Klimakrise vor völlig neue berufliche Aufgaben und Perspektiven stellt.
Die Jahre bis dahin, die Jahre dazwischen
- graue unscheinbare Jahre,
von mir verbracht mit Normalem, Unscheinbaren und Mittelmass,
wollte ja dazugehören, wollte auch,
wollte leben und musste leben, überleben auch
- blitzen mir jetzt auf bisweilen,
wie Perlen und Juwelen, Unikate,
doch nötig, wie das Schwemmland, das den Fluss beschleunigt
und der Abraum, der dem Bergbau Tiefe gibt.
Wie bei Mandela, der mit 75 Präsident von Südafrika wurde.
Wie bei mir, den im hohen Alter von 70 die Klimakrise vor völlig neue berufliche Aufgaben und Perspektiven stellt.
Die Jahre bis dahin, die Jahre dazwischen
- graue unscheinbare Jahre,
von mir verbracht mit Normalem, Unscheinbaren und Mittelmass,
wollte ja dazugehören, wollte auch,
wollte leben und musste leben, überleben auch
- blitzen mir jetzt auf bisweilen,
wie Perlen und Juwelen, Unikate,
doch nötig, wie das Schwemmland, das den Fluss beschleunigt
und der Abraum, der dem Bergbau Tiefe gibt.
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Nachlese 2021
kuehnesmallworld, 14:49h
Die morgendliche Feuilleton- und Newslese ist meine Meditation
Ausserdem verhindert sie die Blasenbildung
Über das Publikum heutzutage und die Bedeutung der Sonderlinge - frei nach Prokoffief:
Es existiert ein "disparates Publikum", so Sarah Matuschak: ?Wir haben Zuschauer, wir haben die, die eine Tragödie wollen, unheimlich viel Drama, wir haben die Hohlköpfe, die einfach nur Klamauk wollen, wir haben diejenigen, die was Lustiges, eine Komödie wollen, und dann so die Liberalen, die dann eher so was Lyrisch-Schönes wollen.? ...
Hinzu kommt eine Gruppe von ?Sonderlingen?, und diese bestimmen den Fortlauf der Geschichte in besonderem Maße. Im dritten Akt droht den Protagonisten der Tod durch Verdursten, drei in der Wüste herumliegende Orangen verheißen Rettung. Doch aus der ersten wie der zweiten entsteigt je eine Prinzessin, die selbst sofort verdurstet. Bevor die dritte Prinzessin dasselbe Schicksal ereilt und damit das Happy End des Stückes ernstlich in Gefahr geräte, schalten sich die Sonderlinge ein und stellen eine Schüssel Wasser auf die Bühne. ? trivial, sagt Sarah Matuschak... .(https://www.deutschlandfunk.de/100-jahre-liebe-zu-den-orangen-100.html)
Die Familie kann auch anders - nämlich bei Thomas von Aquin
Von 1239 bis 1244 studierte er im Studium Generale der Universität Neapel. 1244 trat er gegen den Willen seiner Verwandten bei den Dominikanern ein, die 1215 als Bettelorden gegründet worden waren. Um Thomas dem Einfluss seiner Eltern zu entziehen, sandte der Orden ihn zunächst nach Rom und dann nach Bologna. Auf dem Weg dorthin wurde er jedoch von seinen im Auftrag der Mutter handelnden Brüdern überfallen und für kurze Zeit auf die Burg Monte San Giovanni Campano und anschließend nach Roccasecca gebracht. Von Mai 1244 bis Herbst 1245 hielt ihn seine Familie fest. Da Thomas fest in seinem Entschluss blieb, Dominikaner zu bleiben, gab die Familie nach und ließ ihn in den Dominikanerkonvent von Neapel zurückkehren.
...
So identifiziert er den Unbewegten Beweger aus der Physik des Aristoteles mit Gott. Gleichwohl arbeitet er in seiner Gotteslehre die Bedeutung der Offenbarung heraus, die für philosophische Überlegungen allein unerreichbar bleibe.
...
Die fundamentalen Einsichten, nämlich bei Thomas von Aquin
Die Erkenntnislehre des Thomas von Aquin unterscheidet sich fundamental von der Platons. Für Platon ist die Welt der sinnlich wahrnehmbaren Objekte nur ein sehr unvollkommenes Abbild der eigentlichen Realität hinter den Dingen, was er in seinem Höhlengleichnis veranschaulicht. Für Aristoteles und Thomas ist aber die physische Existenz eine Vollkommenheit und nicht bloßes Abbild von etwas Höherem. Daraus ergibt sich, dass sich die platonische Ideenlehre, wenn überhaupt, nur sehr beschränkt auf die thomistische Erkenntnislehre anwenden lässt.
...
Die fundamentalen Irrtümer, nämlich bei Thomas von Aquin
Thomas vertrat laut Annerose Sieck die Überlegenheit des Mannes gegenüber der Frau. Er bezeichnete die Frau gemäß ihrer Übersetzung als ?Missgriff der Natur? oder ?misslungener Mann?.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_von_Aquin
Ausserdem verhindert sie die Blasenbildung
Über das Publikum heutzutage und die Bedeutung der Sonderlinge - frei nach Prokoffief:
Es existiert ein "disparates Publikum", so Sarah Matuschak: ?Wir haben Zuschauer, wir haben die, die eine Tragödie wollen, unheimlich viel Drama, wir haben die Hohlköpfe, die einfach nur Klamauk wollen, wir haben diejenigen, die was Lustiges, eine Komödie wollen, und dann so die Liberalen, die dann eher so was Lyrisch-Schönes wollen.? ...
Hinzu kommt eine Gruppe von ?Sonderlingen?, und diese bestimmen den Fortlauf der Geschichte in besonderem Maße. Im dritten Akt droht den Protagonisten der Tod durch Verdursten, drei in der Wüste herumliegende Orangen verheißen Rettung. Doch aus der ersten wie der zweiten entsteigt je eine Prinzessin, die selbst sofort verdurstet. Bevor die dritte Prinzessin dasselbe Schicksal ereilt und damit das Happy End des Stückes ernstlich in Gefahr geräte, schalten sich die Sonderlinge ein und stellen eine Schüssel Wasser auf die Bühne. ? trivial, sagt Sarah Matuschak... .(https://www.deutschlandfunk.de/100-jahre-liebe-zu-den-orangen-100.html)
Die Familie kann auch anders - nämlich bei Thomas von Aquin
Von 1239 bis 1244 studierte er im Studium Generale der Universität Neapel. 1244 trat er gegen den Willen seiner Verwandten bei den Dominikanern ein, die 1215 als Bettelorden gegründet worden waren. Um Thomas dem Einfluss seiner Eltern zu entziehen, sandte der Orden ihn zunächst nach Rom und dann nach Bologna. Auf dem Weg dorthin wurde er jedoch von seinen im Auftrag der Mutter handelnden Brüdern überfallen und für kurze Zeit auf die Burg Monte San Giovanni Campano und anschließend nach Roccasecca gebracht. Von Mai 1244 bis Herbst 1245 hielt ihn seine Familie fest. Da Thomas fest in seinem Entschluss blieb, Dominikaner zu bleiben, gab die Familie nach und ließ ihn in den Dominikanerkonvent von Neapel zurückkehren.
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So identifiziert er den Unbewegten Beweger aus der Physik des Aristoteles mit Gott. Gleichwohl arbeitet er in seiner Gotteslehre die Bedeutung der Offenbarung heraus, die für philosophische Überlegungen allein unerreichbar bleibe.
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Die fundamentalen Einsichten, nämlich bei Thomas von Aquin
Die Erkenntnislehre des Thomas von Aquin unterscheidet sich fundamental von der Platons. Für Platon ist die Welt der sinnlich wahrnehmbaren Objekte nur ein sehr unvollkommenes Abbild der eigentlichen Realität hinter den Dingen, was er in seinem Höhlengleichnis veranschaulicht. Für Aristoteles und Thomas ist aber die physische Existenz eine Vollkommenheit und nicht bloßes Abbild von etwas Höherem. Daraus ergibt sich, dass sich die platonische Ideenlehre, wenn überhaupt, nur sehr beschränkt auf die thomistische Erkenntnislehre anwenden lässt.
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Die fundamentalen Irrtümer, nämlich bei Thomas von Aquin
Thomas vertrat laut Annerose Sieck die Überlegenheit des Mannes gegenüber der Frau. Er bezeichnete die Frau gemäß ihrer Übersetzung als ?Missgriff der Natur? oder ?misslungener Mann?.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_von_Aquin
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Samstag, 18. Dezember 2021
Vermenschlichung
kuehnesmallworld, 12:19h
Kinder übermenschlichen Tiere, Kinder vermenschlichen Dinge - das Möbelstück, an dem sie sich gestoßen haben, ist böse - und Menschen vermenschlichen Computer. Mit jeder Zeichnung, mit jeder Abbildung, die dem Computer menschliche Züge anhängt, wird die Frage in mir lauter:
Kann es sein, dass unsere Angst, der Computer können eines Tages schlauer sein als wir, die künstliche Intelligenz eines Tages intelligenter sein als die menschliche? Kann es sein, dass unser Liebäugeln mit aber auch unsere Angst vor der Überlegenheit des Computers hier seinen Grund hat? Dass der Mensch ungern allein ist und sich nach Gefährten sucht.? Kann es sein, dass es so einfach ist? Kann es sein, dass wir eines Tages die Liebesdienste satt haben und an jeder Ecke nur Versklavung, Bevormundung argwöhnen. Kann es sein, dass das Problematik-Stirnrunzeln hier seinen Ursprung hat: Sich Ernst nehmen, und sei es per Computer.
Kann es sein, dass unsere Angst, der Computer können eines Tages schlauer sein als wir, die künstliche Intelligenz eines Tages intelligenter sein als die menschliche? Kann es sein, dass unser Liebäugeln mit aber auch unsere Angst vor der Überlegenheit des Computers hier seinen Grund hat? Dass der Mensch ungern allein ist und sich nach Gefährten sucht.? Kann es sein, dass es so einfach ist? Kann es sein, dass wir eines Tages die Liebesdienste satt haben und an jeder Ecke nur Versklavung, Bevormundung argwöhnen. Kann es sein, dass das Problematik-Stirnrunzeln hier seinen Ursprung hat: Sich Ernst nehmen, und sei es per Computer.
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