Dienstag, 26. November 2024
Wir brauchen die Kunst. Punkt
Was fällt uns ein? Vorgestanztes, Durchgekautes, Abgedroschenes. Die akustische Welt ist voller Floskeln, unzählig wiederholter Formulierungen. Einmaligkeit, gibt's das noch?

Doch ja! In der kombination von Wort & Wort, Wort & Situation, Wort & Verhalten. Kominationen tendieren gegen Unendlich. Wie bei 6 aus 49. Nur unendlicher.

In der Kunst, welcher auch immer, finden wir immer wieder und wieder und wieder das Neue. Sich immer neu zu erfinden, das ist Brotberufung der Künstler. Es macht ihr Leben aus, immer wieder Kunst zu schaffen.

„Freiheit und Leben kann man uns nehmen" ... Kunst zu schöpfen und zu schaffen" ... nicht. Auch nicht K.I. .
(Frei nach Otto Wels).

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Dienstag, 5. November 2024
Die Nazis aus dem Takt bringen
So muss man's nachen. So wie Grass seinen Helden Oskar Matzerath im Wortsinn subversiv, nämlich unter dem Tisch, die Trommel im Walzertakt schlagen lässt und so die Nazis aus dem Takt bringt.

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Dienstag, 8. Oktober 2024
Der Tausch
'Weißt du was', sagte der Reiter, 'wir wollen tauschen : ich gebe dir mein Pferd, und du gibst mir deinen Klumpen.'
Hans im Glück willigte erleichtert ein. Leichter zu laufen war ihm mehr Wert als schneller zu reiten. Das ist Wert im Leben, bleibender Wert.

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Die Mehrheit der Minderheit der Mehrheit der ...
Es gibt welche, die können nicht genug Minderheit sein. Wünschen sich aber trotzdem, dass alle so wären wie sie. Eine riesige Minderheit aus allen, die so sind wie ich - wenigstens in einem oder zwei Merkmalen. Diese Menschen sind allein, seltener sind sie eindsam. Dauernd entdecken sie einen, der so ist wie sie, um enttäuscht mit einem 'doch nicht' abzudrehen. Das Gesuche nach der Mehrheit (in) der Minderheit lässt sie allein zurück. Was bleibt ist der flüchtige Eindruck für einen kurzen Moment Teil der Mehrheit, ja Mehrheit, gewesen zu sein. Es dauert nicht lang, bis er einen trifft, der Minderheit (in) der Mehrheit ist. Sie sehen sich und erkennen sich selbst.

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