Donnerstag, 25. August 2022
Denken ist Reisen
Henning Beck, den ich auch schon Mal in der Mangel hatte, der Neurowissenschafter und Lerntheoretiker, liess im Schweizer Radio verlauten, dass und wie räumliches Denken, nämlich in Bildern, den Horizont weitet. Ja. Ich bin vom deutschen DLF zum SRF übergewechselt, hier jedenfalls. Ein Schritt ueber die Grenze

"Sie (die Teilnehmer, JPK) mussten komplexe Sachverhalte mit Hilfe von Landkarten oder anderen räumlichen Systemen darstellen. Zum Beispiel: Sie bekamen eine Landkarte und haben geschaut, wie man auf dieser Landkarte Strassen idealerweise platzieren muss. Oder wie man Städte idealerweise aufbaut." (https://www.srf.ch/wissen/mensch/am-anfang-ist-das-bild-wer-raeumliches-denken-trainiert-kann-seine-sprache-verbessern)

Statt Strassen zu bauen, kannst du natürlich auch Strassen auf besagten Landkarten folgen, Wege gehen und dir deinen Weg durch Städte bahnen. Dann bist du nicht beim Denken sondern beim Planen und Planen ist Denken und: Reisen. Deswegen ist es sinnvoll, sich selbst zu orientieren, damit Bilder im Kopf wachsen.
So kommen Bereiche zusammen, die so weit auseinander liegen, dass man denken kann, sie hätten nichts miteinander zu tun.

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