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Montag, 1. Oktober 2018
Vom analogen Beziehungs- und digitalen Inhaltsaspekt
kuehnesmallworld, 17:55h
Vom Analogen und Digititalen war die Rede auf diesem Blog, vom Verhältnis der Absicht in Gedanken zum Instrument des Handelns und der Umsetzung. Soweit so gut, da kommt der Psychologe Paul Watzlawik zu Hilfe, der vom analogen Beziehungsaspekt und vom digitalen Inhaltsaspekt spricht. Die Beziehung zwischen Menschen dominiert den Inhalt, so die Schlussfolgerung.
“Menschliche Kommunikation bedient sich digitaler und analoger Modalitäten. Digitale Kommunikationen haben eine komplexe und vielseitige logische Syntax, aber eine auf dem Gebiet der Beziehungen unzulängliche Semantik. Analoge Kommunikationen hingegen besitzen dieses semantische Potential, ermangeln aber die, für die eindeutige Kommunikation erforderliche, logische Syntax” [1]
… „Die analoge Kommunikation besteht aus allen nicht-sprachlichen Elementen. Die in Teil 2 genannten paralinguistischen Phänomene sind eine Teilmenge der analogen Kommunikation. Durch unter anderem der Definition der paralin-guistischen Phänomene, verleiht es der analogen Kommunikation eine starke Ausprägung in der syntaktischen Ebene, da z.B. der Wertevorrat von Gestiken und Mimiken begrenzt ist. Auf der anderen Seite haben wir hier das Problem der Mehrdeutigkeit. Zu der analogen Kommunikation gehören auch Emotionen wie Weinen und Lachen.“
Da ist es schon, das Weinen und Lachen, das den künstlichen intelligenten Computer zum Weinen bringt, weil es für seinen künstlichen IQ zu hoch ist. Aber auch das ist noch nicht alles, der Autor greift dankenswerterweise die schon leicht angestaubten kommunikationstheoretischen Axiome Watzlawiks nicht nur auf, sondern bezieht sie explizit auf die digitale Technik:
… „Es wird klar, dass bei der analogen Kommunikation der Beziehungsaspekt der Nachricht transportiert werden kann. Weiterhin können wir der digitalen Kommunikation auch den Inhaltsaspekt der Nachricht zuordnen.“ (Johannes Joachim Lyda: Kommunikationstheoroie nach Watzlawik und ihre Anwendung in Softwareprojekten, S.5; Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Fakultät für Elektrotechnik und Informatik, Institut für Praktische Informatik, Fachgebiet Software Engineering jlyda@stud.uni-hannover.de)
“Menschliche Kommunikation bedient sich digitaler und analoger Modalitäten. Digitale Kommunikationen haben eine komplexe und vielseitige logische Syntax, aber eine auf dem Gebiet der Beziehungen unzulängliche Semantik. Analoge Kommunikationen hingegen besitzen dieses semantische Potential, ermangeln aber die, für die eindeutige Kommunikation erforderliche, logische Syntax” [1]
… „Die analoge Kommunikation besteht aus allen nicht-sprachlichen Elementen. Die in Teil 2 genannten paralinguistischen Phänomene sind eine Teilmenge der analogen Kommunikation. Durch unter anderem der Definition der paralin-guistischen Phänomene, verleiht es der analogen Kommunikation eine starke Ausprägung in der syntaktischen Ebene, da z.B. der Wertevorrat von Gestiken und Mimiken begrenzt ist. Auf der anderen Seite haben wir hier das Problem der Mehrdeutigkeit. Zu der analogen Kommunikation gehören auch Emotionen wie Weinen und Lachen.“
Da ist es schon, das Weinen und Lachen, das den künstlichen intelligenten Computer zum Weinen bringt, weil es für seinen künstlichen IQ zu hoch ist. Aber auch das ist noch nicht alles, der Autor greift dankenswerterweise die schon leicht angestaubten kommunikationstheoretischen Axiome Watzlawiks nicht nur auf, sondern bezieht sie explizit auf die digitale Technik:
… „Es wird klar, dass bei der analogen Kommunikation der Beziehungsaspekt der Nachricht transportiert werden kann. Weiterhin können wir der digitalen Kommunikation auch den Inhaltsaspekt der Nachricht zuordnen.“ (Johannes Joachim Lyda: Kommunikationstheoroie nach Watzlawik und ihre Anwendung in Softwareprojekten, S.5; Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Fakultät für Elektrotechnik und Informatik, Institut für Praktische Informatik, Fachgebiet Software Engineering jlyda@stud.uni-hannover.de)
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