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Mittwoch, 12. September 2018
Datenschutz und Paranoia
kuehnesmallworld, 17:03h
Datenschutzerklärungen, die bei Internetauftritten Standard sind, werden mitunter selbst zur Satire. So kann man dort, wo die Datenschutzerklärung nach der DSGVO Datenschutzverordnung, gültig seit 2018, stehen soll, da und dort lesen, dass diese nicht der Datensicherheit sondern dagegen der Einschränkung der Meinungsfreiheit diene!
Die Grossen, wie die Konzerne und die Schnüffel-Staaten, die das Problem erst angerichtet hätten, lasse man davon kommen, während Privatpersonen, Blogger, Kleingewerbetreibende, kleine Firmen eben, kriminalisiert würden, wobei die Rechtsunsicherheit ins Extrem getrieben werde.
Damit endet die Satire, die das Datenschutzgesetz aufspiesst, die Satire, die sich mit den emotionalen Folgen herumschlägt, nimmt jedoch erst Fahrt auf. Das Kind hat einen Namen, sein Name ist Paranoia. Als hätte man nicht schon genug Angst vor den Viren, den Hackern, den Shit Storms, den mannigfachen unsichtbaren Feinden und Angreifern, kommt uns der Datenschutz auch noch mit dem Gesetz. Dabei weiss doch jedes Kind, jedes ängstliche Kind sowieso, dass das Gesetz, die Angst vor Übertretung, das schärfste Schwert ist, das einem gerade noch gefehlt hat. Damit ist der Ofen dann völlig aus, jetzt geht man gar nicht mehr aus seinem digitalen Schneckenhaus, geht gar nicht mehr auf Menschen zu. Das Nötigste macht der Computer selbst und selbst macht man sich die Hände mit der Kontaktarbeit erst gar nicht schmutzig, hat man doch alle Hände voll damit zu tun, seine Angst in Schach zu halten.
Die Grossen, wie die Konzerne und die Schnüffel-Staaten, die das Problem erst angerichtet hätten, lasse man davon kommen, während Privatpersonen, Blogger, Kleingewerbetreibende, kleine Firmen eben, kriminalisiert würden, wobei die Rechtsunsicherheit ins Extrem getrieben werde.
Damit endet die Satire, die das Datenschutzgesetz aufspiesst, die Satire, die sich mit den emotionalen Folgen herumschlägt, nimmt jedoch erst Fahrt auf. Das Kind hat einen Namen, sein Name ist Paranoia. Als hätte man nicht schon genug Angst vor den Viren, den Hackern, den Shit Storms, den mannigfachen unsichtbaren Feinden und Angreifern, kommt uns der Datenschutz auch noch mit dem Gesetz. Dabei weiss doch jedes Kind, jedes ängstliche Kind sowieso, dass das Gesetz, die Angst vor Übertretung, das schärfste Schwert ist, das einem gerade noch gefehlt hat. Damit ist der Ofen dann völlig aus, jetzt geht man gar nicht mehr aus seinem digitalen Schneckenhaus, geht gar nicht mehr auf Menschen zu. Das Nötigste macht der Computer selbst und selbst macht man sich die Hände mit der Kontaktarbeit erst gar nicht schmutzig, hat man doch alle Hände voll damit zu tun, seine Angst in Schach zu halten.
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